so wird es dann wohl werden in der Wahiba

Sonntag, 13. Januar 2013

09.01.2013 Al-Hamra


Gestern Abend haben wir bei einem wunderschönen Lagerfeuer alle Eindrücke der vergangenen Tage auf
uns wirken lassen. Durch das mehr als Zivilisation und Kultur werden bei uns ganz andere Sinnesorgane
jetzt gefordert.
Heut morgen haben wir erst mal eine ca 10 km lange, traumhafte Fahrt durch Wadi Nakhr bis zum Ende
gemacht. Hier stehen die Felswände ca 1000 Meter stein nach oben; gestren Abend hatten wir den Blick
nach unten. Dieses Highlight durch eine Art Canyon sollte man sich in keinem Fall entgehen lassen. Am
Ende des Wadis ist ein jetzt verlassenes Dorf, früher haben hier fast 80 Menschen gelebt.
Weiter dann nach AL Hambra wo wir ein traditionalles 400 Jahre altes Lehmhaus, welches als privates Museum
Bait al-Safah umgewandelt wurde, besichtigen konnten. Wir durfen die Frauen beim Brotbacken, Kaffeebohnen
rösten und malen, sowie beim Öl machen beobachten. Ich habe sogar eine Salbung auf meine Stirn bekommen.
Die Besichtigung des Hauses endete mit einer Pause im originalen Wohnzimmer bei Kachua (arabischer Kaffee),
welchen man mit Datteln trinkt, und Ingwertee (wird nicht mein Favorit).
In AL Hambra selbst gibt es noch den alten Stadtteil mit lauter verlassenen Lehmhäusern. Diese Häuser
in wohl in den letzen Jahren verlassen worden, und da sie aus Lehm gebaut sind, zerfallen sie langsam
aber sicher.
NUn haben wir unser Nachtlager traumhaft über den Dächern von Al-Hamra aufgeschlagen. Ok es ist etwas
steinig und die beiden Klaus müssten erst mal einen Ziegenkadaver (unter Steinen) verbrennen. Der Blick
von hier oben, ich sitze jetzt gerade mit wunderschönem Sonnenuntergang und tippe.

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