so wird es dann wohl werden in der Wahiba

Sonntag, 30. Dezember 2012

29.-30.12.2012 bis Salalah

Zähler:
3 Platten Klaus
5 x Bodenkontakt Frank
4 x Bodenkontakt Klaus & Moni
1 abgebrochener Spiegel Klaus
3 x Bodenkontakt Fritz
Nach einer windigen Nacht ging es erst Mal Kilometer schrubben von Ras Matraka Richtung Wadi Ashuwaymiyah.
Es war eine grauenvoll langweilige Fahrt mit viel Gegenwind und noch Kamelen rechts und links. Hier habe ich
meinen neuen Job gefunden: Kamelwarnanlage. Die Landschaft war einfach nur platt so weit das Auge reicht.
Zum Lunch gings zum Inder unseres Misstrauens, hier haben wir sage und schreibe 10 Rial für unsere toten
Fische bezahlt, Wucher!
Weiter gings es bis wir an einem steilen Bruch kamen der gut 400 Meter hoch ist und einen gigantischen Blick
auf den indischen Ozean hergab, Schade nur, dass die Sonne sich etwas zurückgehalten hat.
Zwei unserer Jungs hatten Lust auf Salzwasser, deswegen ab an den Strand. Und während sich Klaus und Frank
bei wonnigen 23 Grad im Salzwasser gewaschen haben, konnten wir derzeit bestimmt 15 Delfinen beim spielen
zuschauen.
Die Krebse hier am Strand haben Löcher mit bis zu 20 cm Durchmesser gegraben, leider bekamen wir keinen zu Gesicht.
Vom Schwimmen aus ging es dann zu unserem Nachtplatz in dem Tal Ashuwaymiyah. Die Durchfahrt ging durch
wahnsinnige Felsformationen und durch eine Süßwasserdurchfahrt bis ans Ende des Tals. Hier hatten wir eine gigantische
Vollmondnacht, wir brauchten keine Petroliumleuchten, und die Felswände schimmerten dazu.
Am nächsten Morgen fuhren wir das Tal wieder zurück und nach ca 5 km links ging es erst mal zum Klettern.
Nach 5 Minuten über das Gestein waren wir in einer Oase mit einem Teich, nur die Goldfische haben noch gefehlt.
Das Thermometer an meiner Uhr zeigte schon wieder rund 40 Grad.
Dann ab auf die Teerstrasse die nächsten 50 km, dann Ende des Teers und die Baustelle fing an. Die Küstenstrasse
von Masqat gehn Süden ist zwar fast fertig, aber zwischen Shuwaimiyah und Sadh geht es ca 40 km zwischen den Bergen
hoch und runter, links und rechts Piste. Es ist schon ein Wahnsinn wie die Strassen hier in die Berge gebaut werden.
Wir dürften an einer Baustelleneinfahrt den Fahrzeiugen beim Wegräumen des Gerölls durch die zu entstehenden
Bergterassen beiwohnen, nach ca 30 Minuten ging es dann aber weiter. Die Küstenstrasse ist ein Traum für
jeden Motorradfahrer, links rechts links rechts bis einem schwindelig wird.
Dann gings erst mal zu Pakistanie Essen, ok Ziege ist nichts für mich, der Fisch war allerdings super. Nur
übers Ohr lassen wir uns auch nicht hauen, von den geforderten OMR 13,5 gabs nur OMR 8 von uns, schon der
zweite Tag mit Wucher.
In Taqah haben wir uns die Festung im Zentrum des Ortes angesehen (siehe Fotos) mit der typisch traditionellen
Wohnbehausung.
Weiter ab Richtung Dusche & Bad zu unserem ersten Hotel nach Masqat am Anfang von Salalah mit 120.000 Einwohnern.
Das Beach Spa Resort liegt direkt am Strand, wir haben uns erst mal eingeweicht um die Patina von unseren
Körpern runterzubekommen.
AM Abend ging es entlang der Corniche (Küstenstrasse), wo abends sich viele Einheimische treffen. Im ALtstadtviertel
Al-Hafah das den Suq beherbergt sind wir lecker essen gegangen. Man nehme ein Fladenbrot mit ca 70 cm Durchmesser,
reiße brav mit der rechten Hand ein Stück ab, stopfe Salat hinein und Fleisch von einem Zieglein und fertig
ist ein leckeres Essen. Das Gewusel rund um den Weihrauchmarkt mit seinen Essenzen, Dufthölzern und
verschiedensten Duftmischungen hat schon was.
Zum Absacker ging es in das Crown Place Hotel, den ersten Alkohol der Reise. Und so ein Glas Weiswein hat schon was.
Alkohol ist ja hier verboten und wir nur in großen Hotels angeboten.
Heut Nacht gab es herrliches Wellenrauschen zum Einschlummern.
Später wollen wir in das Schifffahrtsmuseum von Salalah und heut abend werden wir mal ein Bummel über den
Weihrauchmarkt machen, daneben uns einen der drei Paläste vom Sultan Qaboos ansehen, den ersten haben wir ja schon
in Masqat gesehen.
Morgen geht es weiter Richtung jemenitische Grenze an der wir uns dann mit ca 60 km Abstand Richtung dem leeren
Viertel machen werden, die Rub al-Khali ruft. Leider werden wir keine Durschquerung machen können, da wir nur
ein Begleitfahrzeug haben, und dies damit zuviel Risiko wären. Also fahren wir nur ein Stück rein.
Die nächten Updates wird es dann erst in ca 6-7 Tagen geben wenn wir in Ninzwa wieder ein Hotel haben, weil in der
Wüste gibts kein WiFi.
Euch Allen eine guten Rutsch nach 2013 und feiert schön. Wir werden wohl schlafen bei Happy New Year ist hier kein Thema.

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